S. Klöhn2021-11-09T22:47:26+01:00
Was ist SEO?
Suchmaschinenoptimierung ist die Kunst und Wissenschaft, Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo davon zu überzeugen, ihren Nutzern deine Inhalte als beste Lösung für ihre Probleme zu empfehlen.
Wenn du willst, dass Suchmaschinen deine Inhalte in den Suchergebnissen anzeigen, musst du drei Dinge tun:
- Sicherstellen, dass die Suchmaschinen verstehen, wer du bist und was du anbietest.
- Die Suchmaschinen davon überzeugen, dass du die glaubwürdigste Option für ihre Benutzer bietest.
- Dafür sorgen, dass deine Inhalte zuverlässig verfügbar und barrierefrei sind.
Wie oft und wie hoch deine Website in den Rankings erscheint, hängt von ihrer Leistung ab. Suchmaschinen wählen die Ergebnisse aus, die sie für die beste Antwort auf die Bedürfnisse der Nutzer halten.
Warum ist SEO wichtig?
Suchmaschinenoptimierung bringt dir den wertvollsten Traffic (auch bekannt als “organischer Traffic”), der außerdem kostenlos ist. Wenn eine Suchmaschine ihren Nutzern deine Inhalte im organischen Teil der Suchergebnisseite (Search Engine Results Page – SERP) anzeigt, bezahlst du nichts für das Ranking. Wenn der Nutzer auf das Ergebnis klickt und deine Website besucht, bezahlst du nichts für den Besuch. Und das ist in aller Kürze der Zweck von SEO.
Auf derselben SERP erscheinen oft bezahlte Suchergebnisse; sie sind an dem Hinweis “Anzeige” über dem Seitentitel erkennbar. Wenn ein Benutzer auf ein bezahltes Suchergebnis klickt und die Website besucht, bezahlt der Inserent die Suchmaschine für diesen Besuch.
Mit Anzeigen bezahlst du also dafür, ganz vorne zu sein, und mit organischen Suchergebnissen (“SEO-Ergebnissen”, wenn man so will) bist du durch eigene Leistung ganz vorne, und das kostenlos.
Das ist der große Vorteil von SEO-Traffic – er fließt dauerhaft und kostet nichts, wenn deine SEO-Strategie erfolgreich ist.
Wie Suchmaschinen funktionieren
Wie kann man sich bei den Suchmaschinen eintragen?
Dazu habe ich einen ganzen Artikel geschrieben. Wie man seine Homepage bei Suchmaschinen eintragen kann und ob man das tatsächlich händisch durchführt, das erfährst du aus diesem Artikel.
Keywords
In der Suchmaschinenoptimierung sprechen wir oft von “Keywords” – aber das ist etwas irreführend. “Suchabfragen” ist ein besserer Begriff, denn wir schauen nicht auf einzelne Worte, sondern auf Kombinationen von Wörtern, die ein Problem oder eine Frage ausdrücken.
Hinweis: selbst wenn ein Benutzer mit nur einem Wort sucht, drückt er immer noch ein Problem oder eine Frage aus – nur vielleicht nicht ganz eindeutig.
Wonach sucht deine Zielgruppe?
Um effektiv an deiner SEO zu arbeiten, musst du herausfinden, was deine potenziellen Kunden suchen. Finde heraus, welche Phrasen sie in der Websuche verwenden und erstelle Inhalte, die eine klare, einfache und hilfreiche Lösung für das damit ausgedrückte Problem bieten. Wir nutzen ein Tool, mit dem wir basierend auf deinem Markt und deinen Wettbewerbern z.B. im Rahmen der SEO Konkurrenzanalyse dieses herausfinden können.
Google gegen den Rest der Suchmaschinen
In den meisten Ländern der Welt dominiert Google die Websuche. Vor allem im englischen Sprachraum hat die Suchmaschine fast eine Monopolstellung. Im Englischen werden weltweit 88 % der Suchanfragen von Desktop-Geräten an Google gesendet.
Auf mobilen Endgeräten sind es sogar 96 %. Auf Bing und Yahoo entfallen zusammen 1,5 % der Suchvorgänge von Mobilgeräten und 8 % der Suchvorgänge von Desktops. Das bedeutet eine enorm dominante Stellung für Google und macht dieses zum bei Weitem wichtigsten Ziel für das Search Engine Marketing von Seitenbetreibern und SEO-Agenturen.
Wie Google funktioniert
Google sagt: “Das Ziel unseres Unternehmens ist es, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein zugänglich und nutzbar zu machen.”
Das ist schön ausgedrückt. Google organisiert die Inhalte des Internets, um seinen Nutzern die beste Antwort auf ihre Frage oder die beste Lösung für ihr Problem zu liefern.
Du kannst dir Google als Karteikasten für alle Informationen im Web vorstellen. Die Suchmaschine speichert Verweise auf jede Seite (und die darauf enthaltenen Informationen), und wenn jemand nach bestimmten Informationen fragt, kann es auf den Inhalt verweisen, der die beste Antwort oder Lösung liefert.
Es ist nützlich, sich SEO so vorzustellen, dass du Lösungen für Google-Nutzer anbietest und Google bittest, diese Lösungen zu empfehlen.
Google will die relevanteste Antwort von der vertrauenswürdigsten Quelle im am besten geeigneten Format für seine Nutzer empfehlen.
- Relevant – Google zielt darauf ab, die beste Antwort auf die Nutzerfrage zu liefern, wie es sie verstanden hat. Das ist im Kern die Bedeutung von “Relevanz”.
- Vertrauenswürdig – Google will die Nutzer zu Inhalten aus einer Quelle leiten, von der es sicher ist, dass sie sie zufriedenstellt – eine Marke oder Person, die sich des Vertrauens der Suchmaschine erfreut.
- Konsumierbar – Dies ist ein schreckliches Wort, und ich entschuldige mich dafür, aber Google will seine Nutzer zu der Art von Inhalten schicken, mit denen sie interagieren wollen, in einem Format, das für sie leicht verdaulich ist.
Intentionen der Nutzer mit nützlichem Content beantworten
Google muss zwei Dinge zusammenbringen. Auf der einen Seite die Suchintention: Wenn jemand mit Google sucht, drückt er ein Problem aus, für das er eine Lösung braucht. Aber die Nutzer formulieren ihre Probleme oft unvollständig oder mehrdeutig. Google versucht zu verstehen, was die Eingaben bedeuten. Welche Absicht steht dahinter? Welches spezifische Problem versuchen sie zu lösen? Google muss die Frage oder die Absicht verstehen. Dies sehen wir uns weiter unten genauer an.
Auf der anderen Seite muss Google entscheiden, was der beste Inhalt ist, um Nutzer mit einer bestimmten Absicht zu befriedigen. Welches ist der genaueste, hilfreichste und nützlichste Inhalt im World Wide Web, der zuverlässig dieses Problem löst?
Google muss die verfügbaren Lösungen, ihre relativen Vorzüge und ihre Angemessenheit für ein Problem verstehen und abwägen. Und darum geht es in der SEO-Praxis. SEO ist dein Mittel, um Google deine Inhalte so zu präsentieren, dass die Suchmaschine sie als hilfreichste, vertrauenswürdigste und für ihre Nutzer am besten geeignete auswählt. Kurz gesagt, du musst Google überzeugen, deine Antwort oder Lösung zu empfehlen.
Der Google-Algorithmus
Ein Algorithmus ist ein Computercode, der Suchanfragen versteht und die Vorzüge alternativer Antworten bewertet. In der SEO konzentrieren wir uns hauptsächlich auf den zweiten Teil.
Unser Ziel ist es, die richtigen Signale an Googles Algorithmus zu senden, um ihn davon zu überzeugen, dass unsere Antwort die beste, nützlichste und am besten geeignete für die Frage ist, wie er sie verstanden hat.
Google-Updates
Du hast sicherlich schon von den regelmäßigen Google-Updates gehört. Die bekanntesten sind Penguin, Panda und Kolibri. Hier sind mehrere Punkte zu beachten:
- Google aktualisiert seinen Algorithmus täglich. Doch die meisten dieser Updates sind klein und ziehen keine spürbaren Änderungen im Ranking oder Traffic für einzelne Marken wie deine nach sich.
- Von Zeit zu Zeit implementiert Google aber auch große Updates. Diese können die Rankings und den Traffic deiner Website drastisch beeinflussen.
- Einige Updates in der Vergangenheit waren speziell darauf ausgerichtet, die Auswirkungen von Betrug durch einige Marken und Websites zu reduzieren. Diese Updates hatten Namen — Panda (im Zusammenhang mit der Qualität von Inhalten) und Penguin (hier ging es um die Qualität von Links) sind berühmte Beispiele.
- Heute kündigt Google die meisten wichtigen Updates an.
Maschinelles Lernen im Google-Algorithmus
Wie der Name schon sagt: “Maschinelles Lernen ist eine Funktionalität, die Software ermöglicht, eine Aufgabe ohne explizite Programmierung oder Regeln auszuführen.” Google nennt einige Beispiele für Aufgaben, die maschinelles Lernen ausführen kann:
- Personalisierung von Produktempfehlungen auf Basis des Kundenverhaltens
- Eine große Anzahl von Textdokumenten nach Stichwörtern durchsuchen
- Software in die Lage versetzen, präzise auf Sprachbefehle zu reagieren
Maschinelles Lernen bei Google
RankBrain und BERT sind die bekanntesten Google-Updates für maschinelles Lernen. RankBrain ist eine künstliche Intelligenz auf Basis maschinellen Lernens, die Google verwendet, um seine Suchergebnisse zu sortieren.
BERT steht für “Bidirectional Encoder Representations from Transformers” und verarbeitet natürliche Sprache (Natural Language Processing – NLP) anhand einer Technik, die sich neuronaler Netzwerke bedient. Das System wird verwendet, um die Nuancen und den Kontext von Wörtern in Suchvorgängen zu verstehen, und hilft so dabei, relevantere Ergebnisse für Suchabfragen bereitzustellen.
Die Evaluatoren
Google beschäftigt Tausende von Evaluatoren, die dazu beitragen, die Qualität der Websuche zu verbessern. Google dazu: “Diese Evaluatoren kommen aus der ganzen Welt und sind sehr erfahren.” Google experimentiert immer mit Suchergebnissen und verwendet Feedback von menschlichen Evaluatoren, um sicherzustellen, dass Änderungen nützlich sind.
Worauf achten also die Evaluatoren, wenn sie Suchergebnisse analysieren? Finden wir es heraus.
Richtlinien für Evaluatoren
Evaluatoren bedürfen einer sorgfältigen Einarbeitung, da sie den Richtlinien folgen müssen, die in einem sehr langen und detaillierten Dokument dargestellt sind – auf dem Stand von Januar 2020 sind es 168 Seiten –, welches erklärt, was ein gutes Suchergebnis ausmacht und woran schlechte zu erkennen sind.
Die Richtlinien sind lesenswert, weil sie eine genaue Vorstellung davon vermitteln, welche Inhalte Google seinen Nutzern liefern will und wie Google die Content-Qualität beurteilt. Es sagt uns allerdings nicht, was die Ranking-Faktoren und -Signale sind oder wie der Algorithmus genau funktioniert (mehr dazu später).
Die Richtlinien werden regelmäßig aktualisiert.
Hier ist ein kurzer Überblick über die Aspekte, die Google-Evaluatoren beachten, um qualitativ hochwertige Inhalte zu identifizieren (und damit auch ein wichtiger Hinweis für dein eigenes Web-Projekt).
Die Intention hinter der Suche
Glaubwürdigkeitssignale (E-A-T)
Google verwendet die Abkürzung E-A-T – für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness). Diesen Dreiklang könnte man mit dem Wort Glaubwürdigkeit zusammenfassen. Google beurteilt Glaubwürdigkeit oder E-A-T auf drei Ebenen: auf der Ebene der Seite, des Autors und der Website. Darüber hinaus prüfen die Evaluatoren die Glaubwürdigkeit speziell im Kontext der vorgestellten Lösung.
E-A-T ist von zentraler Wichtigkeit für Google; in den Richtlinien kommen die Wörter “Experte”, “Autorität” und “Vertrauen” (oder Varianten) über 200 Mal vor.
Sehen wir uns die einzelnen Komponenten von E-A-T genauer an.
- Expertise – Sind die Informationen korrekt? Sollte der Autor oder die Marke über dieses Thema schreiben?
- Autorität – Ist der Autor auf seinem Gebiet hoch angesehen? Ist die Marke in der Branche weithin anerkannt? Werden die Inhalte von anderen maßgeblichen Websites, Marken und Personen verlinkt?
- Vertrauenswürdigkeit – Haben die Marke und der Autor einen guten Ruf und ist der Inhalt zuverlässig?
YMYL-Seiten
- Nachrichten und aktuelle Ereignisse: Nachrichten zu wichtigen Themen wie internationalen Ereignissen, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Technologie usw. Beachten Sie, dass nicht alle Nachrichtenartikel als YMYL betrachtet werden (z. B. Sport, Unterhaltung und alltägliche Lifestyle-Themen sind in der Regel nicht YMYL). Bitte nutzen Sie Ihr Urteilsvermögen und Wissen über Ihre Standortbedingungen.
- Zivilgesellschaft, Regierung und Recht: Informationen, die für die Aufrechterhaltung einer informierten Zivilgesellschaft wichtig sind, z. B. Informationen über Wahlen, Regierungsbehörden, öffentliche Einrichtungen, soziale Dienste und rechtliche Fragen (z. B. Scheidung, Sorgerecht, Adoption, Testamenterstellung usw.).
- Finanzen: Finanzberatung oder Informationen zu Investitionen, Steuern, Altersvorsorge, Darlehen, Bankgeschäften oder Versicherungen, insbesondere Webseiten, auf denen Menschen online einkaufen oder Geld überweisen können.
- Einkaufen: Informationen oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Recherche oder dem Kauf von Waren/Dienstleistungen, insbesondere Webseiten, auf denen Menschen online einkaufen können.
- Gesundheit und Sicherheit: Ratschläge oder Informationen zu medizinischen Themen, Medikamenten, Krankenhäusern, Notfallvorsorge, zur Gefährlichkeit bestimmter Aktivitäten usw.
- Personengruppen: Informationen oder Behauptungen über Personengruppen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf solche Gruppen, die nach Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter, Nationalität, Veteranenstatus, sexueller Orientierung, Geschlecht oder Geschlechtsidentität gebildet werden.
- Sonstiges: Viele andere Themen wirken sich auf große Entscheidungen oder wichtige Aspekte des Lebens von Menschen aus und werden als YMYL betrachtet, etwa Fitness und Ernährung, Informationen zum Wohnungsmarkt, zur Auswahl einer Universität, für die Arbeitssuche usw. Nutzen Sie Ihr Urteilsvermögen.
Die Qualität des Contents, der Seite und der Website
Google will seine Nutzer auf Websites leiten, die eine erstklassige Benutzererfahrung (UX) bieten. Die Evaluatoren prüfen sorgfältig die Quantität und Qualität des Inhalts, die Benutzerfreundlichkeit des Designs und die Navigation der Website.
Sie identifizieren auch explizit schlechte Inhalte – sie markieren Content, der von geringer Qualität ist, keine Glaubwürdigkeit besitzt oder geradeheraus irreführend ist. Google zielt darauf ab, solche Seiten auszuschließen, da sie keine gute Benutzererfahrung bieten.
Hier ein Screenshot der Qualitätsskala, die Google verwendet:
Googles Ranking-Faktoren
Googles Algorithmus berücksichtigt bei der Auswertung einer Seite Tausende und Abertausende von Signalen, um zu bestimmen, wo sie für eine bestimmte Benutzerabfrage in den Suchergebnissen erscheinen soll.
Wenn wir über Ranking-Faktoren sprechen, meinen wir die Signale, die den größten Einfluss darauf haben, wie gut ein Stück Content in der Google-Suche platziert wird.
Aus deiner Sicht gesprochen: Es geht darum, welche Aspekte deiner Inhalte, Website und Reputation du optimieren kannst, um die Meinung von Google zu deinen Inhalten am effektivsten zu verbessern und so eine höhere Position in den Suchergebnissen zu erlangen.
Hier sind die wichtigsten SEO-Faktoren, die du in trockenen Tüchern haben musst, damit deine Inhalte in Google gut abschneiden (da es mehr als 200 gibt, behandeln wir in diesem Leitfaden nur die wichtigsten).
Onpage-SEO
Wie der Name schon sagt, sind Onpage-Signale diejenigen, die Google direkt auf einer Seite deiner Website findet. Diese Aspekte kannst du direkt steuern, diese findest auf unserer Onpage-Checkliste. Daher sind sie am einfachsten in den Griff zu bekommen.
Technische SEO
- Geschwindigkeit – Weil Nutzer nicht gerne warten, bevorzugt Google Seiten, die schnell laden also, eine hohe Pagespeed haben. Stelle sicher, dass alle deine Inhalte auch bei einer langsamen Internetverbindung schnell geladen werden.
- Mobilfreundlichkeit – Dein Content muss auf mobilen Endgeräten gut aussehen und eine gute Benutzererfahrung bieten. Googles Index ist jetzt mobile-first und die Mobile SEO ist ein wichtiger Ranking-Faktor.
- Codequalität – Google benötigt sauberen, klaren Code, um deine Inhalte effizient und effektiv verarbeiten und verstehen zu können. Verwende im Zweifel besser HTML als JavaScript und stelle sicher, dass Google effizient auf deine Inhalte zugreifen kann.
- Sicherheit – Eine sichere Website ist eine glaubwürdige Website.
- Schema.org-Markup – Einfach ausgedrückt, erklärst du Google mit Schema.org Markup deine Inhalte in einem Format, das die Suchmaschine leicht verarbeiten und verstehen kann. Schema-Markup ist eine große Hilfe für Google und kann sich als äußerst wertvoll erweisen, wenn es dir hilft, mit einem Featured Snippet oder einer Sofortantwort an der Spitze der SERPs zu landen.
Content-Optimierung für SEO
- Titel – Der Title Tag und die Überschrift einer Seite sind sehr wichtige Signale für Google.
- Textinhalt – Wie wir bereits im Abschnitt über die Evaluatoren sahen, sucht Google nach qualitativ hochwertigen, zutreffenden, glaubwürdigen Inhalten, die einem echten Zweck dienen und dem Nutzer Vorteile bringen (in Google-Sprache Inhalte mit “beneficial purpose”, vorteilhaftem Zweck). Und natürlich Inhalte, die die Frage beantworten oder das Problem lösen, das der Benutzer gegenüber Google artikuliert hat. Man muss also die SEO Texte so schreiben, dass sie vorallem für die Besucher nützlich sind.
- Rich Content – Das Web wird multimedialer und die Nutzer erwarten reichhaltigen Content, den Google ihnen daher liefern möchte. Google wünscht sich also mehr als nur Text von dir und sucht auch nach Bildern, Audio und Video.
- Interne Verlinkung – Diese muss klar, logisch und einfach sein. Google wertet die interne Verlinkung aus, um zu ermitteln, welche Inhalte auf deiner Website am wichtigsten sind, und um alle Seiten auf deiner Website zu finden.
- Aktualität – Regelmäßige Aktualisierungen deiner Inhalte zeigen Google, dass deine Informationen auf neuestem Stand sind. Die Suchmaschine will ihre Nutzer mit relevanten und korrekten Informationen zufriedenstellen.
- Ausgehende Links – Google verwendet diese, um zu überprüfen, ob deine Informationen korrekt sind, und um die Glaubwürdigkeit des Autors und der Website einzuschätzen. Trotz anderslautender Gerüchte sind ausgehende Links (natürlich zu maßgeblichen und relevanten Quellen) ein positives Signal für Google.
Offpage-Optimierung
Offpage-SEO-Faktoren sind Signale an Google, die nicht durch Änderungen am Code oder Inhalt deiner Website entstehen, sondern von Websites Dritter ausgehen. Dies sind hauptsächlich Links und Erwähnungen deiner Seiten auf Websites oder Social-Media-Profilen anderer Personen.
Eingehende Links
Der wichtigste Offpage-Faktor sind Backlinks (Verweise) von relevanten, autoritativen Websites auf deine Inhalte. Sie senden ein starkes Signal an Google, dass die Inhalte beliebt und wertvoll sind.
Du kannst Links als Voten einer Abstimmung betrachten – Menschen verlinken auf ihren Websites oder in Social Media Inhalte, die sie zu schätzen wissen. Weitere Links = mehr Zuspruch. Und wenn wir an E-A-T zurückdenken, weisen Links darauf hin, dass ein Stück Inhalt, eine Website und ein Autor eine vertrauenswürdige, maßgebliche Informationsquelle darstellen. Deshalb ist der Aufbau eines zuverlässigen Backlink-Profils (Linkbuilding) eine Hauptsäule der Suchmaschinenoptimierung.
- Link-Autorität – Links von Websites mit hoher Autorität sind wertvoller als Links auf Websites mit einem niedrigeren Authority Score.
- Link-Relevanz – Google bevorzugt Links von relevanten Websites – in der Regel Websites aus derselben Branche oder Nachrichten- und Bewertungsseiten, die mehrere Branchen glaubwürdig abdecken.
- Seitenrelevanz – Google betrachtet die Inhalte, die den Link umgeben, und bewertet, wie relevant diese für deine eigenen Inhalte sind. Links von hochrelevanten Inhalten senden ein stärkeres Signal.
- Ankertext – Relevanter Ankertext (der Text, auf den Nutzer klicken, um den Link zu besuchen) ist ein wichtiges Signal, das Google hilft, den Kontext jedes Links besser zu verstehen.
Social Signals
Markenerwähnungen ohne Link
Influencer Marketing
Vertrauenssignale
Wie SEO funktioniert
Grundlagen der technischen SEO
Was sind die Top-Prioritäten für die technische SEO?
- Crawlbarkeit – Google muss auf deine Seiten zugreifen und die Inhalte verarbeiten können. “Crawlen” bedeutet das Zugreifen auf und Auslesen einer Webseite. Wenn Google nicht auf deine Inhalte zugreifen kann, kann es sie nicht in den Suchergebnissen aufführen. Probleme mit der Crawlbarkeit entstehen häufig, wenn Google keine Erlaubnis hat, deine Seiten auszulesen – in einer Datei namens Robots.txt kannst du Google diese Erlaubnis für deine ganze Website oder Teile davon geben oder entziehen. Ein anderes Problem für die Crawlbarkeit ist das Verbergen von Seiten hinter einer Paywall oder Anmeldeseite. Google kann diese Seiten nicht abrufen und daher nicht wissen, welche Inhalte sie bieten.
- Indexierbarkeit – Sobald Google deine Seite gesehen hat, muss die Suchmaschine auch wissen, dass sie für die öffentliche Anzeige bestimmt ist. Mit dem Noindex-Tag im Kopfbereich deiner Seiten kannst du Google anzeigen, ob es eine bestimmte Seite in den Suchergebnissen berücksichtigen soll.
- Website-Architektur – Organisiere deine Website so, dass Abschnitte und Kategorien verständlich strukturiert sind und es Google einfach machen, zu jeder einzelnen Seite zu navigieren. Wenn verwaiste Seiten vorhanden sind, auf die keine internen Links verweisen, hat Google Schwierigkeiten, diese zu finden. Und selbst wenn es sie findet, wird es sie als weniger wertvoll betrachten als Seiten, die das Ziel interner Links sind. Eine gelungene Website-Architektur ist auch ein großer Bonus für die Benutzererfahrung.
- Schema-Markup – Dieser Faktor ist von grundlegender Bedeutung. Du kannst Schema-Markup als Googles Muttersprache betrachten. Es erklärt Google deine Inhalte auf eine Art und Weise, die es versteht. Google stellt ein Test-Tool zur Prüfung des Schema.org-Markups auf deinen Seiten bereit.
- Geschwindigkeit – Jede Webseite muss schnell sein. Benutzer warten nicht gerne und Google weiß das. Die Suchmaschine will den Benutzern schnellere Seiten empfehlen, da sie eine bessere Benutzererfahrung bieten. Auch für die Seitengeschwindigkeit betreibt Google ein Test-Tool.
- Mobilfreundlichkeit – Jede Seite auf deiner Website muss mobilfreundlich sein. Deine Inhalte müssen ohne Probleme auf einem mobilen Gerät nutzbar sein. Google bewertet deine Inhalte anhand ihrer Leistung auf mobilen Endgeräten. Daher ist es wichtig, deine Seiten für Mobile fit zu machen. Und hier findest du Googles Test-Tool für die Mobilfreundlichkeit.
- Benutzeroberfläche – Wie wir bereits im Abschnitt zu den Evaluatoren gesehen haben, will Google Websites empfehlen, die in jeder Hinsicht nutzerfreundlich sind. Dein Layout muss sicherstellen, dass neu ankommende Besucher deine Website attraktiv finden, sofort überblicken können, was die Seite bietet, und ihre Navigationsoptionen verstehen. Ziel ist, dass sie sich mit deinen Inhalten beschäftigen und tiefer in sie einsteigen – kurz: dass sie bleiben.
Content-Optimierung
Auch der Content ist ein wichtiger Teil der SEO. Beachte unbedingt folgende Elemente bei der Content-Optimierung.
Meta-Titel und Meta-Descriptions – Diese Elemente einer Seite bestimmen in vielen Fällen, was Google seinen Nutzern in den Suchergebnissen anzeigt.
Ein passender Meta-Titel, der klar und eindeutig beschreibt, was der Inhalt der Seite dem Benutzer bietet, ist äußerst wichtig – er ist der Grund, warum Suchende auf ein Ergebnis klicken oder nicht.
Meta-Titel und -Beschreibungen sind im Wesentlichen Verkaufstexte, die das Benutzerinteresse wecken müssen. Darüber hinaus helfen sie Google, den Inhalt und Zweck der Seite besser zu verstehen. Im Idealfall enthält der Titel die wichtigsten Keywords, nach denen der Benutzer gesucht hat. Dies ist für den Google-Algorithmus, aber auch für den Benutzer wichtig: Menschen klicken eher auf Text, der die Wörter enthält, die sie bei ihrer Suche verwendet haben.
Überschrift – Die (H1-) Überschrift, die der Besucher auf deiner Seite sieht, ist ein wichtiges Signal für Google. Wie der Meta-Titel muss sie klar und eindeutig sein und die Begriffe enthalten, nach denen der Benutzer gesucht hat. Auch hier ist dies ein wichtiges Signal an Google, aber auch beruhigend und hilfreich für den Leser.
Schreibstil – Gestalte deinen Stil einfach, klar und fokussiert. Halte Sätze kurz, teile den Inhalt in logische Blöcke ein und bleib beim Thema. Hilf deinen Lesern, die Lösung für ihr Problem zu finden. Organisiere deine Inhalte so, dass sein Wert und Nutzen sichtbar und leicht zu verstehen ist.
Rich-Inhalte – Füge Inhalte wie Audio, Video und Bilder ein, wann immer es möglich ist. Allerdings kann Google den Inhalt von Bildern oder Videos nicht direkt auslesen. Wenn du also multimediale Inhalte verwendest, nutze auch die entsprechenden Meta-Tags, damit Google und Menschen mit Sehbehinderungen verstehen können, worum es auf dem Bild oder im Video geht. Du kannst auch ergänzend eine Textversion anbieten, um Lesern entgegenzukommen, die Textinhalte bevorzugen.
Ausgehende Links – Diese Links führen zu Quellen, die die Korrektheit deiner Inhalte und die Glaubwürdigkeit des Autors bestätigen.
Autorschaft – Identifiziere den Autor gegebenenfalls explizit. Wenn er eine starke E-A-T hat, verleiht dies dem Content Glaubwürdigkeit.
Wenn du einen Schritt weitergehen willst, beachte, dass deine Inhalte nicht isoliert existieren. Es ist entscheidend, jedes Stück Content als Teil einer umfassenden, kohärenten Content-Strategie zu sehen. Sobald du das tust, denkst du in Content Marketing-Begriffen.
Was macht großartige Inhalte aus?
Starke Texte
Bei allen Inhalten (Text, Audio und Video) sind korrekte Grammatik und Rechtschreibung sowie ein klarer Stil unerlässlich – sowohl für Google als auch für das menschliche Publikum. Schreibe natürlich, schreibe für deine Zielgruppe und lasse dich nicht dazu verleiten, Google manipulieren zu wollen, indem du deine Keywords übertrieben oft verwendest (“Keyword-Stuffing”).
Das ist nicht nutzerfreundlich und funktioniert nicht. Google weist seine Evaluatoren an, Seiten mit Keyword-Stuffing abzuwerten. Und mit Entwicklungen wie BERT wird Google immer besser beim Verstehen natürlicher Sprache.
Relevanz
Es ist entscheidend, dass deine Inhalte wirklich die Probleme deines Publikums lösen. Wenn du willst, dass Google deine Inhalte empfiehlt, müssen diese Inhalte den Nutzern einen Mehrwert bieten. Das heißt, sie müssen relevante Informationen und eine hilfreiche Antwort auf das Problem des Benutzers enthalten.
Indem du kontinuierlich relevante, hilfreiche Inhalte erstellst, die die Probleme der Nutzer lösen, zeigst du Google, dass du deine Zielgruppe verstehst und bestrebt bist, ihr nützliche Inhalte zur Verfügung zu stellen – und das schafft Glaubwürdigkeit.
Konzentriere dich also darauf, deinem Publikum mit jedem Stück Content einen echten Mehrwert zu bieten. Konzentriere dich dazu auf die Absicht des Benutzers, auch als Nutzerintention bezeichnet.
Suchbegriffe
Was suchen deine Zielgruppen? Ein SEO-Spezialist muss sein Publikum kennen, um die besten Keywords und Themen für neue Inhalte mit Hilfe der Keyword Recherche zu identifizieren. Du kannst die Keywords herausfinden, die deine Zielgruppe verwendet, indem du entsprechende Tools nutzt und dich bei Vertriebs- und Supportmitarbeitern umhörst, welche Fragen die Kunden ihnen stellen.
Welche Content-Formate sind angemessen?
Verschiedene Arten von Inhalten sind für verschiedene Stufen im Sales-Funnel, verschiedene Benutzer und verschiedene Kontexte (Standorte, Geräte usw.) geeignet. Eine gute Content-Strategie wird eine Mischung aus den verschiedenen Formaten enthalten, die ich im Folgenden beschreibe.
Listen – Sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen lieben Listen. Sie sind leicht zu überfliegen, aufzunehmen und zu verstehen.
Anleitungen – Diese sind perfekt, um Schritt für Schritt die Lösung für ein konkretes Problem darzustellen.
Ausführliche Leitfäden – Diese bedeuten viel Aufwand in der Herstellung, können deinem Publikum aber wirklich helfen, ein Thema vertieft zu verstehen.
Tabellen – Tabellen mit Daten oder Informationen auf deinen Seiten sind für Google leicht verständlich und auch für deine Zielgruppe praktisch, wenn das betreffende Thema mit Daten dieser Art zu tun hat.
Grafiken – Bilder, Fotos, Illustrationen. Google nimmt diese immer häufiger in die SERPs auf, vor allem auf Mobilgeräten. Darüber hinaus können Bilder – wenn sie entsprechend eingesetzt und ausgezeichnet sind – Besuche über die Google-Bildsuche generieren, die bei bestimmten Branchen und Arten von Abfragen (z. B. Mode oder Reisen) besonders beliebt ist.
Infografiken – Infografiken sind Bilder, die Informationen (in der Regel Abbildungen + Text) enthalten, die sie zu eigenständigen Inhalten machen. Sie sind ein effektives Mittel, um in sozialen Netzwerken Aufmerksamkeit zu gewinnen und Interaktionen zu erzeugen. Außerdem sind sie auch eine wertvolle Möglichkeit, Links aufzubauen.
Video – Google nimmt immer mehr Videos in die Suchergebnisse auf. Dies gilt insbesondere für Anleitungs- und Lernvideos.
* Zusätzlicher Vorteil: Wenn du deine Videos auf YouTube veröffentlichst, profitierst du von einer größeren Markensichtbarkeit und Verweistraffic von dieser Plattform. YouTube ist die am zweithäufigsten besuchte Website überhaupt.
Podcasts – Dies sind reine Audioinhalte. Podcasts sind auf dem Vormarsch und sehr beliebt, vor allem in bestimmten Nischen. Wie Videos und Bilder zeigt Google sie in den Suchergebnissen an.
Webinare – Ein Webinar ist eine Online-Videokonferenz oder eine öffentliche Präsentation. Das ist eine gute Möglichkeit, mit deinem Publikum in Kontakt zu treten und es zu vergrößern. Gleichzeitig kommt langlebiger Content dabei heraus, wenn du ein Webinar anschließend als Video bei YouTube einstellst, sodass die Nutzer es jederzeit ansehen können.
E-Books – sind herunterladbare Bücher, in der Regel im PDF-Format, die Marken oft kostenlos abgeben. Sie eignen sich perfekt für detaillierte Inhalte, die für einen Artikel zu lang sind. Außerdem können sie auf clevere Weise verwendet werden, um mehr Informationen über deine Zielgruppen zu erhalten. Im Idealfall stellst du das E-Book auf einer Landingpage vor und stellst es gegen E-Mail-Anmeldung zum Download bereit. Dies verschafft dir nicht nur wertvollen Traffic, sondern auch E-Mail-Adressen für dein zukünftiges Marketing.
Was ist Linkbuilding – die Grundlagen
Backlinks sind in der Suchmaschinenoptimierung enorm wichtig. Google beurteilt deine Zuverlässigkeit und Autorität in deiner Nische anhand der Anzahl von Seiten, die auf deine Website verlinken. In diesem Abschnitt erkläre ich die Bedeutung von Links in der SEO und die Kunst des Backlinkaufbaus.
Links in der Suchmaschinenoptimierung
Für ein gutes Ranking in Google müssen deine Inhalte eingehende Links (auch als Backlinks bezeichnet) aufweisen. Interne Links auf deiner eigenen Website zeigen nur die Wichtigkeit der Inhalte innerhalb deiner Website. Sie helfen Google nicht, ihre Wichtigkeit im Kontext des gesamten Internets zu beurteilen.
Eingehende Links von relevanten und einflussreichen Websites zeigen Google, dass deine Inhalte bei Fachkundigen beliebt, verlässlich und vertrauenswürdig sind. Dies sind starke Signale für Google, dass deine Inhalte eine gute Empfehlung für Nutzer sind, die relevante Suchanfragen eingeben.
Ein wichtiges Konzept ist hier “von relevanten und einflussreichen Websites”. Bei der Suche nach eingehenden Links, vor allem für eine neue Website, konzentrieren sich Webmaster oft auf Quantität. Dagegen sollte die Priorität eher auf der Qualität liegen, und das bedeutet Links von Websites mit hoher Autorität, die für deine Inhalte relevant sind.
Im Jahr 2012 veröffentlichte Google ein wichtiges Algorithmus-Update namens Penguin, das darauf abzielte, “Link-Betrug” zu beseitigen, also zu verhindern, dass Websites mit vielen eingehenden Spam-Links ein hohes Ranking erhielten.
Im Jahr 2017 gab Google bekannt, dass die Identifizierung und das Ignorieren von Spam-Links nun in Echtzeit erfolgte. Im Klartext: Minderwertige Links werden ignoriert und tragen nicht dazu bei, die Zielseite im Suchergebnis aufsteigen zu lassen.
Wie du Links aufbaust
In einer perfekten Welt erhalten deine exzellenten Inhalte automatisch Links, ohne dass du etwas dafür tun musst. Website-Besitzer, Journalisten, Blogger, deine Fans und andere verlinken deine Website, weil sie sie als wertvolle Ressource für ihr Publikum betrachten.
Leider ist die Welt nicht perfekt, und in der Regel ist es nicht ganz so einfach. Deshalb gibt es Linkbuilding.
Linkbuilding besteht darin, Personen zu identifizieren, die deine Inhalte verlinken könnten, sie darauf aufmerksam zu machen und sie zu bitten, auf einer relevanten Seite ihrer eigenen Webpräsenz einen Link zu setzen. Das klingt einfach und ist es auch. Allerdings ist es auch zeitaufwändig. Menschen zu kontaktieren, Beziehungen zu ihnen aufzubauen und sie zu überzeugen, dass die Verlinkung deiner Inhalte für sie und ihr Publikum von Vorteil ist – das braucht Zeit.
Welches sind die besten Kandidaten für das Linkbuilding?
Websites, die einen Wert in der Verlinkung deiner Inhalte sehen könnten, für dein Unternehmen relevant sind und über Autorität verfügen, sind häufig solche, die deine Zielgruppe bereits nutzt. Wenn du dir also ein Bild davon machst, welche Websites diese Nutzer besuchen, welche Autoren sie lesen und welche Meinungsführer sie beachten, dann hast du eine gute Vorstellung davon, welche Websites und Menschen für dich interessant sind.
Beachte bei der Auswahl von Linkquellen: Der wichtigste Faktor ist Relevanz, der zweitwichtigste Glaubwürdigkeit und der drittwichtigste Beliebtheit. Wenn du deine SEO wirklich voranbringen willst, bemühe dich um Links aus qualitativ hochwertigen, relevanten Inhalten heraus, vorzugsweise auf Websites, die in deiner Branche Autorität besitzen und, wenn möglich, beliebt sind.
Kontaktaufnahme
Sobald du entschieden hast, von wem du dir einen Link wünschst, nimm einfach Kontakt auf, verweise auf deinen Content, erkläre, warum er für das Publikum des Wunschkandidaten wertvoll und interessant wäre und schlage eine Verlinkung vor.
Wenn du dein Ziel richtig ausgewählt hast, kann sich dieser Prozess ganz natürlich gestalten – auch wenn er etwas Zeit brauchen mag, da Menschen selten gleich nach der ersten Kontaktaufnahme einen Link zu dir setzen.
Damit das funktioniert, müssen deine Inhalte von hoher Qualität sein und den Nutzern einen Mehrwert bringen – genau die gleichen Bedingungen, die wir zuvor für Google identifiziert haben.
Qualitativ hochwertige Inhalte, die den Nutzern einen Mehrwert bieten, sind bei allen Beteiligten begehrt – ob es Website-Besitzer sind, Journalisten, Influencer, Blogger, Google oder wir als Nutzer.
Gastartikel
Ideen für spannende Inhalte, die Backlinks generieren
- Datenjournalismus – Erstelle Inhalte, die eine individuelle und nützliche (oder interessante) Analyse von Daten, insbesondere unveröffentlichten Daten, enthalten.
- Emotionales – Inhalte, die die Gefühle der Menschen ansprechen, sind sehr gut geeignet, um Links aufzubauen.
- Humorvolles – Wenn du den richtigen Ton triffst und dein Humor das Publikum anspricht, sind humoristische Inhalte ein bewährter Linkmagnet. Sie sind auch ideal, um Interaktionen und Markensichtbarkeit auf Social Media zu generieren.
- Kooperationen – Erstelle Inhalte, die einen Influencer/Meinungsführer enthalten: Zitate, Co-Autorschaft und Interviews sind drei naheliegende Beispiele, das umzusetzen. Bei solchen Inhalten ist Autorität bereits ‘eingebaut’, da du eine Assoziation zwischen deiner Marke und einem anerkannten Meinungsführer herstellst. Einen guten Link erhältst du so ebenfalls automatisch – von demjenigen, mit dem du den Content erstellst!
- “Standardwerke” – Diese Art von Inhalten zu erstellen ist anspruchsvoll, zahlt sich aber aus, wenn du es richtig machst. Wenn deine Inhalte ein Thema gründlich, umfassend und korrekt abdecken, bringen sie der Zielgruppe einen einzigartigen Mehrwert, und das lässt leichter Backlinks entstehen.
Wie Social Media deine SEO unterstützt
Gehört Social Media zu SEO?
Es ist nicht klar, ob Social-Media-Aktivitäten wie Likes, Antworten, Kommentare und Shares direkt beim Ranking helfen. Für die meisten großen Plattformen wissen wir, dass Google einen großen Teil der Inhalte ausliest.
Es werden jedoch so viele Inhalte generiert, dass Google nicht alles abdecken kann. Laut The Social Skinny werden etwa auf Facebook jede Minute 510.000 Kommentare, 293.000 Status-Updates und 136.000 Fotos eingestellt. Doch Google crawlt und indexiert diese Websites und große Mengen ihrer Inhalte. Also können wir sicher davon ausgehen, dass eine gesunde Präsenz mit kontinuierlichen Interaktionen eines relevanten Publikums deiner SEO hilft.
* Zusätzlicher Vorteil: Social Media ist über die SEO hinaus wichtig für dein digitales Marketing, so dass eine durchdachte Social-Media-Strategie entscheidend ist. Social-Media-Aktivitäten helfen enorm beim Aufbau deiner Reputation, deiner Markenbekanntheit und deines Publikums. Außerdem ist Social ein effektiver Kanal, um den Kontakt zu deinem bestehenden Publikum zu pflegen, deine Reichweite zu erweitern und neue Inhalte zu verbreiten.
Wie schnell wirkt SEO?
Suchmaschinenoptimierung ist eine langfristige Strategie. Wie wir bereits gesehen haben, hat SEO drei Hauptsäulen: Technik, Content und Backlinks. Damit deine Strategie Früchte trägt, müssen alle drei solide sein, und das erreichst du nicht von heute auf morgen.
Einige deiner Bemühungen werden sich nach der Umsetzung kurzfristig auszahlen. Änderungen von Meta-Titeln und Überschriften oder Verbesserungen des Contents sind typische Beispiele.
Andere Maßnahmen, etwa die Implementierung von Schema.org-Markup über mehrere Seiten hinweg, die Erstellung von informativen Inhalten in größerem Umfang, das Linkbuilding oder der Aufbau positiver Bewertungen brauchen Zeit und zahlen sich erst langfristig aus.
Kein einzelner Faktor wird die Leistung deiner SEO-Strategie durch die Decke gehen lassen. Alle hier beschriebenen Elemente wirken zusammen. Die Kombination aller Signale, die Google empfängt, bestimmt das Ergebnis.
Fazit
Ist SEO tot?
Fast jedes Mal, wenn Google ein Algorithmus-Update einspielt oder seine SERP Funktionen modifiziert, wird diese Frage gestellt. Die Antwort lautet Nein. Aber SEO existiert nicht in Isolation. Es ist eine (sehr wichtige) Säule deiner digitalen Marketingstrategie.
Potenzielle Kunden sehen deine Marke mehrmals, bevor sie sich entscheiden – nicht nur in der Google-Suche, sondern auch auf vielen anderen Plattformen wie Social Media, TV, Radio, YouTube, auf Bewertungsseiten, in Google My Business etc. Wie du jetzt weißt, können sie alle bei deiner SEO helfen und eigenständige Vorteile für dein Unternehmen bringen. Somit können sie alle auch nötig sein, damit deine Online-Marketing-Strategie von Erfolg gekrönt ist.
Eine intelligente digitale Marketingstrategie nutzt SEO, um andere Aspekte des Marketings zu unterstützen, und umgekehrt.
Welches sind die wichtigsten Elemente einer SEO-Strategie?
Verständlichkeit, Glaubwürdigkeit und Zugänglichkeit
Verständlichkeit – Wenn Google deine Inhalte als beste Lösung für das Problem der Nutzer empfehlen soll, muss die Suchmaschine klar und genau verstehen, was du anbietest. SEO-Aspekte wie ein klarer Schreibstil, Schema-Markup und relevante eingehende Links helfen Google, sicher zu sein, dass es richtig verstanden hat, was du anbietest.
Glaubwürdigkeit – Wenn Google feststellt, dass mehrere Inhalte ähnlich nützliche Lösungen für den Nutzer bieten, empfiehlt es die aus seiner Sicht glaubwürdigste. Aspekte wie eine möglichst gute E-A-T, Linkbuilding und Verweise auf relevante Quellen stärken deine Glaubwürdigkeit sowie die deiner Inhalte.
Zugänglichkeit – Google möchte Inhalte empfehlen, die eine bestmögliche Benutzererfahrung bieten – schnell, attraktiv, in erstklassiger Qualität und im bestgeeigneten Format für die spezifischen Bedürfnisse des Benutzers zum aktuellen Zeitpunkt (je nach Standort, Gerät, Bandbreite etc.). Aspekte wie Mobilfreundlichkeit, Download-Geschwindigkeit und die Verwendung von Videos und Text in deinen Inhalten tragen dazu bei, dass Google deine Inhalte als optimal zugänglich betrachtet.
Jede SEO Maßnahme, die du richtig umsetzt, stärkt eine dieser Säulen.